Doidy Cup Trinklernbecher – Eine echt schräge Geschichte
Trinklernbecher von Doidy Cup ermöglicht den Start in das selbstständige Trinken
Wir von greenstories lieben einfach Geschichten über Produkte, die von Eltern kommen, besonders, wenn es so schräge Storys sind wie die von Doidy Cup. Ein englischer Papa war mächtig stolz auf seinen Sohn, als er zum ersten mal Trinkbecher, Tassen und Gläser in die Hand nahm, um die ersten Trinkversuche zu unternehmen. Doch egal wie oft dies am Anfang geschah, so oft ging es daneben. Nicht immer war es Wasser, sondern auch Muttermilch oder andere wertvolle Inhalte. Von dem nachträglichen Wischen mal ganz abgesehen. Eine Alternative zum normalen Becher gab es nicht, aber akzeptieren wollte der Papa es auch nicht. So kam ihm eines Tages beim Beobachten seines Sohnes die später weltbekannte Idee. Ein Trinklernbecher mit schräger Form und einfachen Möglichkeiten des Haltens für Babys und Kleinkinder.
Der Kleine hatte aber ebenso noch mit dem Wort Daddy seine Schwierigkeiten, sodass stattdessen immer wieder „Doidy“ „Doidy“ heraus kam. Damit war es perfekt: Nicht nur die Idee war da, sondern auch gleich der perfekte Markenname - der Doidy Cup! In diesem Blog stellen wir die Tasse genauer vor, da das Konzept weit mehr zu bieten hat, als nur das Verschütten von Muttermilch und Wasser zu verringern.
Trinklerntasse und das Konzept des Doidy Cups
Beginnen wir mit der Frage, warum ein schräger Becher als Trinklernbecher gilt und warum bereits zu Beginn des Umstiegs auf eine solche Tasse weniger daneben geht.
Keine Sorge, die Tasse steht gerade, denn nur der Trinkbereich ist speziell so geformt, dass die Kipprichtung höher gezogen und abgeschrägt ist. So fließt die Milch, das Wasser oder der Tee bereits kontrollierter und zielgerichteter Richtung Mund. Zudem wird durch die Schräge das Wasser langsam nach oben zum Rand geführt und das Kind muss einen Kopf nicht mehr nach hinten kippen, um an den Inhalt zu kommen. Das ist ein ganz wesentlicher Aspekt! Wir Erwachsene wissen, dass wir das Glas oder den Becher kippen müssen und neigen deswegen nicht den gesamten Kopf dafür nach hinten. Babys und Kleinkinder haben diesen „Dreh“ noch nicht raus und legen den Kopf förmlich in den Nacken. Das Ergebnis bei einer normalen Trinklerntasse oder regulären Tasse ist, dass die Kinder den Inhalt nicht (kommen) sehen und dieser in einem Schwall über die Kante läuft.
Beim Doidy Cup ist das anders, zum einen sehen die Kleinen den Inhalt stets und können somit schneller einschätzen lernen, wie sich der Inhalt verhält. Zudem läuft dieser langsam die Schräge nach oben. Zusätzlich braucht durch diese auch der Kopf nicht mehr bewegt werden, denn der Becher selbst ist ja schon schräg!
Kleinkinder neigen dazu, Stillflaschen, teilweise auch die Brust und Gläser etc. mit beiden Händen zu greifen, deshalb sind die Doidy Becher auch mit zwei Henkeln an der Seite ausgestattet. Die Form ist dabei möglichst einfach gehalten, da die Motorik im Alter der ersten Trinkversuche nicht immer bereits filigranes Greifen mit einzelnen Fingern erlaubt. Wohl aber mit allen Fingern und Daumen.
Medizinische Hintergründe von Schnabeltassen und offenen Bechern
Was so nicht gleich jedem vor Augen erscheint, ist die Tatsache, dass Trinkbewegungen recht ähnlich zu denen beim Stillen sind. Auch hier sind wellenförmige Zungenbewegungen bei breitem Mund ein gewohnter Bewegungsablauf. Das macht natürlich die für jedes Kind anstehende Umstellung von Brust auf „Flasche/Tasse“ einfacher.
Deshalb hatten wir zu Beginn auch immer mal wieder die Muttermilch angesprochen, denn bei Umstellung oder eben beim „Trinken-lernen“ nimmt die Saugverwirrung noch mal mehr ab, wenn zunächst abgepumpte Muttermilch als Inhalt genommen wird. Das Kleinkind hat es also erst einmal mit einem gewohnten Inhalt zu tun. Zur Entwöhnung von der Flasche einfach im Trinklernbecher parallel etwas gewohntes zum Trinken anbieten. Dadurch kann man eventuell auch die Zeit des Fläschchen Trinkens verkürzen.
Das ist sogar von großem Vorteil, weil eine lange Zeit mit der Flasche und damit verbundenem intensiven Nuckeln die Gefahr von Flaschenkaries deutlich ansteigt. Zu diesem Thema empfehlen wir, unseren Ratgeber für Zahngesundheit zu lesen, welchen wir zusammen mit Dr. Niederquell und seinem Team erstellt haben. Diesen gibt es hier zum Nachlesen. Was auch nicht sofort offensichtlich ist: Manche Schnabeltassen verfügen über ein Ventil, um sie auslaufsicherer zu machen. Was gut gemeint ist, führt aber dazu, dass die Kinder länger als nötig die Saugtechnik anwenden, obwohl sie bereits im Alter für selbstständiges Trinken aus einer Tasse wären. Das wirkt sich nicht nur ungünstig auf die Kieferentwicklung aus, sondern auch auf die zuvor beschriebene Karies Entwicklung. Auch aus diesem Grund führen wir deshalb solche Tassen nicht in unserem Sortiment. Wir fassen das in folgender Übersicht nochmal kurz zusammen:
Schnabeltasse | Offener Becher oder Doidy Cup |
Zeitpunkt der Umstellung auf freies Trinken mit einer Tasse verlagert sich unnötig nach hinten. | Umstellung kann frühzeitig erfolgen. Bereits ab 3 Monaten ist der Einsatz des Doidy Cups möglich. |
Eine lange Nutzung von Saugerflaschen und der folgende Einsatz von Schnabeltassen verlocken zu lang andauernden Trink-Sessions, oft auch ohne Aufsicht über den Tag. Mangelnde Ausbildung des Kiefers und Karies können die Folge sein. | Hilfsmittel Becher und Tassen dienen rein zum Trinken und dem „Durstlöschen“ während den Mahlzeiten. Die Ausbildung des Kiefers wird nicht beeinflusst und die Nahrungsaufnahme beschränkt sich auf diesen Anlass. |
Die Reinigung von Schnabeltassen und Ventilen ist deutlich schwieriger als ein normales offenes Gefäß. | Einfache Reinigung. |
Umstellung auf nächste Stufe der Nahrungsaufnahme schwieriger. | Kinder haben stets eine hohe Motivation, den Eltern nachzueifern. Aus einem eigenen Becher zu trinken wie die Großen, stellt einen hohen Anreiz dar und vereinfacht die Umgewöhnung erheblich. |
Mundbewegung reduziert sich auf die reine „Saugbewegung“. | Ähnlich wie beim Stillen setzt eine „Kau-Saug-Bewegung“ ein. |
Material und Schadstofffreiheit des Doidy Cups
Die Trinklernbecher bestehen aus einem lebensmittelechten, BPA freien Polyethylen (HDPE) mit einer hohen Materialdichte. Das Material ist frei von schädlichem Bisphenol A und PVC und wird in England hergestellt. Deshalb erlangt der Becher auch die für Kinderprodukte für flüssige Kindernahrung wichtige Norm DIN EN 14350 und ist als solcher zertifiziert.
Das feste Material ist robust und überlebt auch einen Sturz vom Tisch auf den Fliesenboden, was den Einsatz in der KITA besonders begünstigt und den Einsatz zu Hause beim Oma und auch von Geschwistern ebenso. Denn wir führen den Doidy-Cup inzwischen in 11 verschiedenen Farben, womit jeder eine Farbe erhalten kann und die Unterscheidung gerade in Kindertagesstätten (U3-Gruppen) denkbar einfach ist. Gerade zu Erkältungszeiten ist das ein weiterer wichtiger Vorteil.
Fazit
So simpel der Becher ist, so viele Vorteile bringt er mit. Er macht die Umstellung vom Stillen oder Flaschenernährung nicht nur für das Kind einfach, sondern wirkt sich auch auf die Zahngesundheit positiv aus. Der kleine Preis steht für einen Top-Deal eines guten Produkts, das von Eltern erfunden wurde und nach Nutzung weiter als Badespielzeug lange Zeit Verwendung findet. Ob zu Hause, bei Tagesmüttern oder im Kindergarten - die große Farbauswahl ermöglicht es, seine Lieblingsfarbe zu finden und vielen Kindern auch aus hygienischen Gründen eine eigene Tassenfarbe zuzuordnen. Die klare Gefäßform ohne schwer erreichbare Stellen erleichtert die Reinigung deutlich und das BPA-freie Material hält auch einem KITA-Tag stand.
Dieser Beitrag wurde am 18.6.2017 veröffentlicht.
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