Bio-Kindermode – warum Sie sie brauchen und wir sie haben
Unser mediales Gedächtnis ist mittlerweile teilweise so kurz wie die Verweildauer des durchschnittlichen Nachrichtenportal-Nutzers auf einem online Newsartikel.
Mit all den Dingen, die uns in unserem täglichen Leben vom Weltschmerz ablenken, geraten selbst solch eindrückliche Tragödien wie der Einsturz des baufälligen Rana Plaza Gebäudes in Bangladesch am 24. April 2013 mit unzähligen Todesopfern und verletzten Personen zu schnell in Vergessenheit. Aber nicht ganz: die Fashion Revolution Week erinnert uns auch dieses Jahr daran, dass wir Konsumenten es selbst in der Hand haben. Der mediale Aufschrei nach der Katastrophe vor fünf Jahren war heftig … und kurz. Die Bekleidungsindustrie - in dem baufälligen Gebäude waren Nähereien namhafter Modemarken untergebracht – bügelte mit kostenintensiven Marketingstrategien das verknitterte Image wieder glatt; an den grundlegenden Missständen in der Textilindustrie änderte das allerdings nichts.
Was Bio-Babykleidung besser macht – Kann sich etwas ändern?
Kann man GUTE Mode machen? Ja, sehen wir nämlich jeden Tag: faire Bio Kindermode von den Bio Modemarken in unserem Shop. Das Engagement der beeindruckenden Marken, die wir für unser Sortiment und unsere Kunden ausgewählt haben, endet nicht bei Schadstofffreiheit sondern geht weit darüber hinaus: soziale Projekte verbessern das Leben an den Produktionsstandorten. Nachhaltige Projekte schaffen Perspektiven gänzlich ohne dabei Mensch oder Natur auszubeuten. Wir sind froh derartiges Engagement unterstützen zu dürfen.
Auch wir bei greenstories rufen uns diese Woche wieder verstärkt ins Gedächtnis, warum wir uns mit unserem Sortiment stark machen für faire Arbeitsbedingungen, Schadstofffreiheit vom Anbau bis zum Kunden und soziales Engagement. Bei uns kommt nichts ins Sortiment, das nicht durch und durch faire Bio Babybekleidung ist. Diese Ansätze verfolgen wir ausnahmslos seit unserer Gründung 2014 und sind damit noch lange keine alten Hasen.
Mit gutem Beispiel vorangehen: Unsere Bio-Mode-Marken für Bio-Kinderkleidung
Bereits 1996 wurde das Bio-Kindermode-Label Sense Organics gegründet, das sich seither für fairen Handel mit Bio Bekleidung für Kinder und Babys einsetzt. Dabei achtet man bei dem deutschen Bio Modelabel auf höchste Standards : alle Partner von Sense Organics sind ausnahmslos Fair Trade und GOTS zertifiziert (GOTS Zertifikatsnummer: CU 811018 GOTS-01.2016,Fairtrade Zertifikatsnummer: ID 21089). Außerdem tragen Sense Organics Textilien die Natrue und PeTA Siegel und sind somit ohne Tierversuche hergestellt und zum Teil sogar vegan.
Durch die langfristige Zusammenarbeit an den Produktionsstandorten von Sense Organics in Indien konnten über die Jahre solide Geschäftsbeziehungen geprägt von gegenseitigem Respekt etabliert werden. Dass 75 Prozent der Biobaumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau mit Hilfe von Windenergie versponnen werden, ist die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
„Who made my clothes?“ – jährliche Kampagne um fair hergestellte Kleidung
Können wir Ihnen sagen! Weil die Lieferantenketten der Marken unseres greenstories Shops für Bio-Kindermode bestens dokumentiert sind. Dabei existiert faire Bio-Babybekleidung nicht losgelöst von der globalisierten Welt, sondern versucht stets mit dem eigenen Anspruch an sehr gute Produkte das Leben aller Beteiligten, von der Produktion der Biobaumwolle bis zur Schadstofffreiheit der Bio Kindermode an unseren Kindern zu verbessern.
People Wear Organic – faire Babykleidung und sozialem Projekt
Die Textilien für die Bio Babybekleidung vom Hersteller People Wear Organic beispielsweise stammen aus der Ägyptischen Sekem Initiative. In den 1970er Jahren von Ibrahim Abouleish – Träger des Alternativen Nobelpreises – gegründet, wurde brachliegendes Wüstenland für ökologische Landwirtschaft kultiviert.
Unter dem positiven Einfluss der Sekem Initiative gelang es, die Verbreitung von Pestiziden per Flugzeug in ganz Ägypten abzuschaffen. Die fairen Arbeitsbedingungen haben Vorbildcharakter: so ermöglicht das Unternehmen den Kindern seiner Angestellten die begehrte Schulbildung – eine Investition in die Zukunft, die Perspektiven schafft.
Bio-Kindermode kann auch global UND fair sein. Es müssen für unsere Europäischen Kunden eben nicht immer nur Produkte aus Europa sein. People Wear Organic ermöglicht seinen Partnern an den Produktionsstätten vor Ort Bildungschancen, Sicherheit für die Familie und das Wissen, im Sinne der Umwelt gehandelt zu haben. Davon haben alle etwas. Mittlerweile ist das Image fairer Bio Kindermode längst nicht mehr beige und langweilig, sondern kommt knallig bunt daher.
Die Hersteller unseres Shops erfreuen uns mit saisonalen Neuigkeiten und greifen so aktuelle Trends auf. So gehen Ihre Kinder mit fairer Bio Kinder Mode mit dem Trend – ja, es gibt auch fair gehandelte Mode mit Einhörnern darauf. Die Kleinen werden so schnell groß – die konventionelle Textilindustrie greift für Kinder gern die Modetrends der Erwachsenen auf und macht sie so zu Miniversionen von uns. Auch Merchandise Gründen werden bekannte Motive aus Film und Fernsehen kommerziell übertragen. Erlauben wir unseren Kindern sich in bunter und kindgerechter Kleidung wohlzufühlen.
Ubang Bubble Chat – faire Babykleidung und sozialem Projekt
Besonders gut gefallen Kindern Tiermotive wegen des realistischen Bezugs. Einen Schritt weiter geht das Bio-Label Ubang babblechat für Bio Kinderbekleidung mit interaktivem Spiel- und Spaßfaktor. die Designs der Applikationen sitzen stets an der richtigen Stelle: eine Bewegung des Ärmchens und schon trötet der große Elefant wild drauf los. In der Bauchtasche des Kängurukleidchens steckt das kleine Känguru. Beim Krabbenshirt werden die eigenen Hände zu frechen Schnappern. Kinder mögen stets etwas zum Spielen bei sich haben – wie praktisch, wenn Sie durch die fantasievollen Designs die Anregung für spannende Rollenspiele gleich bei sich haben.
Selbstverständlich ist auch das dänische Label geprägt von transparenten Produktionsprozessen und fairen Arbeitsbedingungen . Keines Wegs muss man sich als Konsument davor verstecken faire oder gar ökologische und faire Kleidung zu tragen. Insbesondere die Kleinen Labels präsentieren sich mit moderner Fashion im Bereich von Kinderkleidung mit süßen Raffinessen. Ganz im Gegenteil. Faire Kleidung fällt gleich zweimal positiv auf und gerade jene Konsumenten wie Sie und Ihre Kinder, tragen diese Klamotte mit doppeltem Stolz.
Loud and Proud – Bio Kinderkleidung „Made in Germany“ & Europa
Die freche Kindermarke Loud and Proud aus Deutschland bietet mit den begehrten all-over Prints und Tiermotiven eben genau jene bunte Kinderbekleidung, um sich als Kind fühlen zu dürfen. So bunt und gut gelaunt wie es ein Kinderleben eben ist. Der Bezug zur Bio-Materialien ist bei Loud + Proud tief verankert und eine feste Konstante, dessen Grund man in unserem Blog zur Marke nachlesen kann. Und weil mit einer ökologischen Einstellung auch eine faire Herstellung einhergeht, produziert die Marke bewusst Teile der Kollektion in Deutschland und Ländern in Europa wie z.B. Portugal. Nur so lassen sich die Ansprüche an das Produkte und den gesamten Herstellungsprozess auch ernsthaft umsetzen sowie kontrollieren.
Auch hier unterliegt man den strengen GOTS-Richtlinien (CERES-053) und dem damit verbundenen jährlichen Audit, was die Bemühungen der Marke für alle transparent macht. Sodann ist es auch völlig klar, dass es nicht schwer fällt, als ain so agierendes Mode-Label an der jährlichen Fashion-Revolution mitzumachen und mit Bildern in den Social-Kanälen offen zu zeigen, wer die tolle Bio-Kindermode herstellt, welche unsere Kinder täglich, zu Recht mit Stolz, tragen. Eine Idee bei der diesjährigen Woche dieser Revolution war es, die Kleidung auf „links“ zu drehen und so die Herkunft und Marke offen zu zeigen.
Im Falle von Loud and Proud ware das, anders als bei billigen Fast-Fashion-Produkte, ein klares Statement „lauter und stolzer“ Kinder gewesen, welche bereits dank ihrer Eltern einen klaren Beitrag für eine bessere Welt leisten. Mit starken Marken wie dieser, die eine Vorreiter-Rolle einnehmen, haben vielleicht nicht nur unsere Kinder eine unbeschwerte Kindheit, sondern auch die Kinder der Näherinnen und Näher. Diese können in der Zukunft anstelle auf Feldern als Baumwollpflücker harte Arbeit zu verrichten in die Schule gehen und eine fundierte Ausbildung bekommen.
Wenn wir etwas ändern wollen, fangen wir am besten bei uns selbst an
Das alles hat seinen Preis- wollen Sie schadstofffreie, nachhaltige Produkte mit denen Sie helfen können, Kindermode fair zu machen? Dann kostet das mehr als Kinderarbeit in Kambodscha. Bei fairer Bio-Babybekleidung investieren Sie in die Zukunft. Nicht nur in die Ihres Kindes, sondern auch in die der Produzenten. Man kann natürlich zu vergleichbaren Preisen auch in große Markennamen investieren… dort bezahlen Sie jedoch vor allem das Marketing und sicher nicht die fairen Produktionsbedingungen. Wohin sich das Geschäft mit dem Textil entwickelt liegt in unserer Hand – das ruft die Fashion Revolution Week uns Konsumenten wieder ins Gedächtnis. Ein positiver Ansatz ist zunächst schon einmal die Aufmerksamkeit, die geschaffen wird, wenn wir Konsumenten uns vergegenwärtigen, dass unsere Kleider von Menschen zu großen Teilen in Handarbeit kreiert werden. Das schafft Wertschätzung für Prozesse, die bei vielen konventionellen Modemarken im Verborgenen ablaufen. Wir beleuchten bei unseren Produkten die Hintergründe, damit unsere lieben Kunden von der Transparenz fair produzierter Bio-Babybekleidung profitieren können.
Dieser Beitrag wurde am 24.4.2018 hochgeladen.
Bildrechte schwarz/weiß Bilder "I made your clothes" (c) People Wear Organic / SEKEM, Frau pflückt Baumwolle (c) (c) People Wear Organic / SEKEM, Frau an Nähtisch (c) Loud and Proud / Produktbilder (c) Sense Organice, Ubang, People Wear Organic und Loud and Proud. Titelbild (c) greenstories
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