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Schadstofffreies Kinderspielzeug

Geschätze Lesezeit: 10 Minuten

Jeden Tag mit Spielzeug spielen, dabei ständig neue Sachen entdecken und am besten noch viel Zeit an der frischen Luft verbringen, so macht Kindheit Spaß. In dieses von uns Eltern gern gesehene Bild passen schadstoffbelastete und gesundheitsgefährdende Spielsachen so gar nicht hinein, trotzdem sind sie leider in vielen Spielsachen und Kinderzimmern zu finden.  

Klicken Sie hier - und Sie finden alle unsere schadstoffreien Spielzeuge - Sie können nach Alter oder Rubrik sortieren!

Baby sitzt auf einer Decke und spielt mit einem schadstofffreien Bär von natures purest
Bio in seiner schönsten Form: Kleidung & Spielzeug von natures purest

Schadstofffreies Spielzeug – Gesundes Misstrauen beim Einkaufen

Bevor Sie zuschlagen und das bunte Puppenhaus für die Tochter oder das Piratenschiff für den Sohn in den Einkaufskorb packen, sollten Sie hinterfragen, ob diese Spielzeuge auch wirklich schadstofffrei sind. In einem 2010 von der Stiftung Warentest durchgeführten Test wurde ermittelt, dass etwa 80 Prozent von 50 geprüften Spielzeugen mit Schadstoffen belastet war. Bei mehr als der Hälfte war die Schadstoffbelastung besonders groß. In neueren Tests schneiden zwar mehr Kinder- und Babyspielzeuge gut oder sehr gut ab, trotzdem wird noch gut ein Sechstel der Spielzeuge als mangelhaft bewertet. Oftmals bekannte und namenhafte Hersteller schafften es über Jahre ein scheinbar sauberes Image aufzubauen und fallen sodann wiederholt mit belastenden Inhaltsstoffen oder anderen Sicherheitsmängeln negativ auf.

Gesundheitliche Folgen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung, nachfolgend ein interessanter Bericht der Sendung Monitor, sieht die Gefahren für Kinder darin, dass sie beim Spielen mit einer Vielzahl von chemischen Substanzen in Berührung kommen. Gesundheitsgefährdende Stoffe werden über Hautkontakt oder durch In-den-Mund-nehmen von Kindern in teilweise alarmierenden Mengen aufgenommen. Über die Zunge und die Schleimhäute gelangen die Giftstoffe direkt in den Blutkreislauf. Im Sommer, wenn Hände und Füße schwitzen, ist die Gefahr der Aufnahme über die Hautporen nochmals höher. Insbesondere krebserregende Stoffe, Schwermetalle, Cadmium und Blei, aber auch Weichmacher, Allergene Duftstoffe, Nickel, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Phenol, Formaldehyd (Holzspielzeug) und Borsäure (Knete) werden als gesundheitsgefährdende Stoffe in Spielzeugen gesehen.

Babys und Kleinkinder pflegen einen anderen Umgang mit Gegenständen, wie das Erkunden mit dem Mund. Eltern gehen fälschlicher Weise oft mit ihrer Sicht an die Spielsachen heran und bewerten ein bunt lackierten Baustein als sicher, da er z.B. nicht verschluckbar ist. Das zuvor genannte Lösen von Lack- und Lösungsmittelbestandteilen mit Speichel wird dabei gar nicht erst als Gefahr erkannt. Die EU-Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG legt den rechtlichen Rahmen für die Beschaffenheit von Spielzeug fest. Auf nationaler Ebene wurde die Richtlinie in der zweiten Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz aus dem Jahr 2011 umgesetzt. In der Vergangenheit wurde immer wieder versucht die Grenzwerte für Schadstoffe in Spielzeugen zu reduzieren, bislang jedoch leider ohne durchschlagenden Erfolg.

Trotz der strengen Vorgaben der Spielzeugrichtlinie verhält es sich auch bei Baby- und Kinderspielzeugen wie bei den Textilien zur zertifizierten Bio-Kleidung: Tragbar sind sie beide - frei von möglichen negativen Zusätzen wohl nur eine.

Zwei Kinder spielen mit unbedenklichem Spielzeug von green toys
Schadsoffe gehören weder in die Hände noch in den Mund von Kindern

Warum Kinder- und Babyspielzeug schadstofffrei sein sollte

Wer den nachfolgenden gesehen hat, wird wissen, dass in den vergangenen Jahrzehnten Studien zur Zeugungsfähigkeit bei Erwachsenen gemacht wurden und eine deutlich angestiegene Zeugungsunfähigkeit von Männern nachgewiesen wurde - wohlgemerkt bei Erwachsenen! Was dies für Konsequenzen für Kinder hat, können Sie sich leicht vor Augen führen. Kinder nehmen durch "Mundeln" weitaus größere Giftmengen auf, gleichzeitig haben sie ein viel schwächeres Immunsystem und sind noch in der Entwicklung, das heißt der Organismus mit seinen Zellen unterliegt einem stärkeren Wandel.

Die Folge ist, dass Kleinkinder Giftstoffe ganz anders verarbeiten als Erwachsene, die Giftstoffe sich in den Zellen einlagern und diese nachhaltig verändern. 

Sehen das Massenproduzenten/Konzerne auch so? Wird hier auf Profit verzichtet, der Gesundheit wegen? Soll auf süßes Plüsch- und Plastikdesign verzichtet werden, welches kostengünstig hergestellt werden kann? Ist das Freie und Kreative Spielen mit schlichterem Spielzeug wichtig - wer macht sich hierzu Gedanken?

Die Konsumenten wünschen vielfallt, viele verschiedene Artikel, möglichst viel Kaufen können und "dem Kinde etwas Abwechslung bieten" - das alles für wenig Geld. Anstelle von weniger Spielsachen - den zugegebener Maßen - unterm Strich kommt in Summe, dasselbe raus.

Trauige Realität: Spiezeuge werden chemisch "in Form gebracht" und finden sich im Kinderbett wieder.

Als Elternteil gehört es zur selbst auferlegten Pflicht seine eigenen Kinder vor Gefahren zu schützen. Wer sucht denn schon absichtlich gesundheitsgefährdendes Spielzeug für seine Kinder aus? Wohl niemand! Bei Spielsachen ist häufig aber nicht ersichtlich, ob das Spielzeug schadstofffrei ist oder nicht, da Hersteller das Material nur unzureichend kennzeichnen müssen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Spielsachen sich nicht auseinanderbauen/-brechen lassen, sodass Ihr Kind einzelne Kleinteile verschlucken kann. Prüfsiegel wie das Öko-Test-Siegel, das GS-Zeichen, das Prüfsiegel vom TÜV-Rheinland oder das spiel gut-Siegel geben Ihnen Anhaltspunkte über die Schadstofffreiheit des Kinderspielzeugs. Auch "günstig" kann Schadstofffrei sein, wie z.B. die Regen- und Badebekleidung von Artikel von Playshoes in unserem greenstories Shop.

Achten Sie unbedingt auf die empfohlenen Alters-Angaben und Warnungen, wenn ein Spielzeug nicht für Kinder unter 3 Jahren zugelassen ist. Dann ist es nämlich wahrscheinlich, dass Kleinteile abrechen und verschluckt werden können.

Letztlich hören Sie auf Ihren elterlichen Instinkt, wenn Ihnen ein Spielzeug, die Angaben bzw. die Verpackung selbst oder die Beratung des Händlers kein sicheres Gefühl geben, sehen Sie zum Wohl Ihres Kindes vom Kauf ab.

Gesundes Spielzeug ist teuer?

Jaein! Je nach Art von schadstofffreien Babyspielzeug oder Holzspielzeug für Kleinkinder sind diese Artikel etwas teurer als herkömmlich hergestellte Artikel. ABER: Sie sind oftmals günstiger als einige Markenartikel, wie z.B. von:

Sternentaler: super süß - keine Frage - aber aus pestizidbehandelter Baumwolle und viele Artikel aus reiner Kunstfaser, made in China. Die haben sogar die Biolinie aus dem Sortiment genommen weil es unrentabel war und zu einer "Konkurrenz" zu den Standartartikel darstellte.

Steiff: hochwertige Handwerkskunst aus konventioneller Herstellung aus normaler Baumwolle

HABA: Artikel aus grundsätzlich rein konventioneller Herstellung in China und z.T. auch in Deutschland. Oftmals "sehr gut" getestete Artikel dabei aber auch mal welche mit "nicht verkaufsfähig". Versiegelte Lackierung am Spielzeug können abplatzen.  

ESPRIT & S.Oliver: Weltmarke made in China / Bangladesch für viel Geld werden die Artikel verkauft (oftmals teurer als unsere Bio-Textilien und Bio-Spielsachen bei greenstories) aber ohne Mehrwert für Mensch und Natur, ganz im Gegenteil - siehe das große Werkunglück in Bangladesch. Hier produzieren "Marken" ohne rücksicht auf Mensch, Familie und Umwelt.

Ein Blogartikel von greenstories dazu, warum Bio nicht gleich Bio ist, finden Sie hier!

 

 Einfach Tipps für das Kinderzimmer:

Muss "Gesundes Spielzeug" reines "Ökoholz" sein?

Nein! Es kann alle Formen und Materialien annehmen, welche aus absolut schadstofffreien und bei Babyspielzeug oder Kuscheltieren aus pestizidfreier Biobaumwolle hergestellt worden sind. Als Beispiel:

Die Firma green toys: recycelter, lebensmittelechter Milchkarton-Kunststoff. Wird aufgrund von kurzen Transportwegen in den USA hergestellt. Das Material ist absolut robust und lebensmittelecht.

Die Firma Goki: produziert in eigenem Werk in China. Mit eigenen Kontrollen und eigener deutschen Werksführung. Eine sehr geringe Mitarbeiter Fluktuation aufgrund vom "guten & fairen" Arbeitgeber.

Die Firma Plantoys: Kautschukbäume aus der eigenen nachhaltigen und sinnvollen Forstwirtschaft in Thailand. Holzreste werden mit Sojafarben eingefärbt und weiterverarbeitet. Farben auf Wasserbasis sind hochwertig und schadstofffrei hergestellt. Nebenbei wird viel für die Umwelt getan und das Spielzeug ist für Kinder durchdacht und pädagogisch sehr wertvoll.   

Die Firma Efie: solide und süße Kuscheltiere, Spieluhren, Beißringe oder Greiflinge aus 100% Biobaumwolle gefertigt und nach GOTS zertifiziert mit der Fertigung "made in Germany".

 

Foto-Collage von drei Kindern, die mit unbedenklichem Spielzeug von PlanToys spielen
So macht spielen Spaß

Am Ende müssen wir als Eltern nebenberuflich quasi schon als Chemiker geschult sein um aus der Flut der Angebote des Spielzeugmarktes etwas gutes, schadstofffreies für unser Kind finden zu können, wie unser Ratgeber "Sicherheit beim Spielzeugkauf" an harten fakten aufzeigt. Lesen Sie hier mehr, darüber.

 

 Dieser Beitrag wurde am 11.2.2015 veröffentlicht.

 

Quellen:

http://www.bfr.bund.de/de/gesundheitliche_bewertung_von_spielzeug-7527.html

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-10/spielzeug-test-schadstoffe-2

https://www.test.de/Chat-Schadstoffe-in-Spielzeug-Eltern-sind-stark-verunsichert-4152216-0/

https://www.test.de/Sicherheit-von-Spielzeug-Jedes-sechste-Spielzeug-mangelhaft-4294118-0/

Film: Plastic Planet (https://www.youtube.com/watch?v=ORbBE8S0n6Q)

http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?bernr=07 

 

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