Kinder Allergie und die Symptome
- Allergien beim Baby und bei Kinder
- Was ist eine Allergie?
- Wie entsteht eine Allergie?
- Erkältung oder Allergie – Merkmale und Unterschiede
- Behandlung von Allergien bei Kindern
- Alternative Behandlungsmethoden bei Allergien für Kinder
- Allergien Vorbeugen
Allergien beim Baby und bei Kinder
Lebensfroh, vergnügt und unbeschwert, das sind die einzigen charakteristischen Eigenschaften mit man jedes Kind beschreiben können sollte. Allergien nehmen je nach Schwere und Ausprägung gleich alle drei positiven Aspekte der Kinder. Regelmäßige Bronchitis, Bauchschmerzen und Übelkeit oder gar lästiger Heuschnupfen können die Kleinen ganz schön einbremsen. Wenn ein Kind unter einer Allergie leidet, belastet das natürlich nicht nur den kleinen Patienten. Aber woran erkennen Sie, dass Ihr Kind gegenüber bestimmten Stoffen allergisch reagiert und was ist der Unterschied zu Erkrankungen, die durch Bakterien oder Viren hervorgerufen werden? Das versuchen wir für Sie mit einem praktischen Überblick zum Thema Allergien und Kinder aufzuzeigen. Natürlich können wir weder eine ärztliche Untersuchung, eine Diagnose leisten oder gar eine Allergie ausschließen! Vielmehr möchten wir Ihnen die Möglichkeit ein erstes Bewusstsein für typische Kinderallergien bieten, was Ihnen vielleicht hilft das ein oder andere früher zu erkennen und somit schneller einen Arzt aufzusuchen.
Was ist eine Allergie?
Besonders bei den Kleinsten ist es für Eltern oft schwierig Symptome wie Schnupfen, Hautausschlag, Magenverstimmung oder Übelkeit einer bestehenden Allergie zuzuordnen. Nicht ohne Grund gibt es Ärzte für Kinder statt des für uns zuständigen Hausarztes unseres Vertrauens. Tatsächlich stimmen Allergiesymptome mit den Anzeichen für Erkältungen, empfindlichem Magen oder einfach nur einem wählerischen Baby überein. Meistens sind diese Symptome - besonders wenn sie kurzlebig sind – auch lediglich das Ergebnis einer kleinen Erkältung oder eines anderen temporären Leidens. In manchen Fällen sind jedoch Allergien die Ursache.
Wenn der Körper allergisch reagiert, ist es das Ergebnis einer unangemessenen Reaktion seines Immunsystems. Das Immunsystem ist darauf programmiert, Krankheiten abzuwehren, aber manchmal reagiert es auf eine harmlose Substanz wie Pollen, als wäre es ein eindringender Parasit, ein Virus oder ein Bakterium. Um dagegen anzukämpfen, produziert das Immunsystem schützende Proteine, die als Antikörper bezeichnet werden, im Übermaß. Diese Überproduktion verursacht Schwellungen und Entzündungen des Gewebes - zum Beispiel der Nasenschleimhäute. Die allergische Reaktion kann stets wieder auftreten, wenn der Körper dieser Substanz ausgesetzt wird.
Wie entsteht eine Allergie?
Die körpereigene Reaktion auf ein Allergie ist also eine Täuschung des Abwehrsystem das einen Feind erkennt und bekämpfen will, welcher aber eigentlich keine Bedrohung ist. Wenn also für den Körper ein Polle oder eine Hausstaubmilde als akute Gefahr erkannt wird, werden dieselben Maßnahmen im Körper wie bei einer Entzündung ergriffen. Warum dies Täuschung des eigenen Immunsystems bei dem einen Menschen und Kind möglich ist und bei dem anderen nicht, ist noch nicht medizinisches geklärt.
Erkältung oder Allergie – Merkmale und Unterschiede verschiedener Allergieformen
Können Sie den Unterschied zwischen einer Erkältung und einer Allergie erkennen? Besonders bei den Kleinsten ist das wirklich nicht einfach, da die Symptome auf den ersten Blick sehr ähnlich sind. Eine Allergie und diese gibt es auf verschiedenste Weisen von einer anderen Erkrankung zu unterscheiden, erfordert genaues Beobachten Ihres kleinen Schatzes. Die folgende Übersicht an Symptomen kann Ihnen helfen, eine Erkältung von einer Allergie zu unterscheiden. Aber auch hier noch mal sei erwähnt, dass dieser Ratgeber uns Eltern für das Thema Kinderallergien sensibilisieren soll, eine ärztliche Diagnose können wir nicht ersetzen.
1. Obere Atemwege:
Eine laufende Nase mit trübem Nasenausfluss und Fieber ist wahrscheinlich eine Erkältung. Die Symptome sollten nach circa einer Woche abklingen. Anhaltender, dünner, wässriger Nasenausfluss hingegen kann auf Allergien hinweisen.
2. Untere Atemwege:
Husten und Keuchen (lautes Atmen, bei dem Ihr Kind während des Atmens rasselt oder pfeift) kommen bei Säuglingen und Kleinkindern häufig vor. Babys haben kleine, sensible Atemwege. Wenn die Atemwege infolge eines Virus anschwellen, neigen Babys dazu, zu husten oder zu keuchen. Manchmal sind Husten und Keuchen die Folge von Asthma, einer Erkrankung der unteren Atemwege. Allergische Kleinkinder sind anfällig für Atemwegsviren und haben Probleme, Husten oder Erkältungen loszuwerden. Als Reaktion auf Allergene und Viren verkrampfen die Muskeln der Atemwege des Babys und schwellen an, was zu einem trockenen, bellenden Husten führt. Erinnern Sie sich noch an die fiesen Raptoren aus Jurassic Park? Genau so klingt der trockene Husten eines von Allergien geplagten Kindes. Vor allem nachts kann der Husten so stark sein, dass Schlafen unmöglich wird und Ihr Kind sich womöglich sogar von Hustenanfällen geschüttelt erbricht. Keuchen kann bei einem kleinen Kind gefährlich sein, weil es ein Anzeichen dafür ist, dass das Kind Schwierigkeiten beim Atmen hat. Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind pfeift, beobachten Sie, ob das Atmen lauter ist, wenn aus- oder eingeatmet wird, ob seine Brust oder seinen Bauch angestrengt bewegt werden bei den einzelnen Atemzügen oder die Nasenlöcher zum Atmen geöffnet werden. Fühlt sich Ihr Kleines unwohl? Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind eines dieser Symptome zeigt, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.
3. Augen:
Konjunktivitis oder Bindehautentzündung ist eine Erkrankung, die sowohl durch Allergien als auch durch Viren verursacht wird. Seine Symptome sind ein rotes Auge und Ausfluss, der dazu führt, dass das Auge am Morgen verkrustet ist. Die allergische Bindehautentzündung unterscheidet sich nicht sehr von der durch ein Virus verursachten Bindehautentzündung, daher muss der behandelnde Kinderarzt Ihres Kindes die Diagnose stellen.
Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie vielleicht bemerken, die spezifischer für Allergie-induzierte Bindehaut sind. Babys mit Allergien können ihre Augen häufig reiben (allergische Augen neigen dazu, zu jucken), dunkle Augenringe haben und reizbar sein.
4. Haut:
Neugeborene sind anfällig für Hautausschläge, aber die meisten Hautausschläge (einschließlich Säuglings Akne) verschwinden im Alter von 2 oder 3 Monaten. Dies ist die Zeit, in der allergische Ausschläge auftreten. Der häufigste allergische Hautausschlag ist die atopische Dermatitis oder das Ekzem. Für viele Kleinkinder ist es das erste Warnzeichen für allergische Tendenzen. Ein Ekzem ist ein roter, schuppiger und manchmal nässender Hautausschlag auf Wangen, Rumpf, Armen oder Beinen. Bei Kleinkindern und älteren Kindern erscheint es als hartnäckige, trockene, juckende Hautstelle, meist am Hals, an den Handgelenken und an den Knöcheln und in den Knickfalten der Ellenbogen und Knie.
Kontaktdermatitis ist ein allergischer Hautausschlag, der durch eine Reaktion auf Seife, Waschmittel, Wollkleidung, Giftefeu oder andere Reizstoffe verursacht wird, die den Körper des Babys berührt haben. Bei Kontakt mit einem Pflegeprodukt oder ähnlichem, das Ihr Kind nicht verträgt und allergische Reaktionen hervorruft kommt es zu roten Schwellungen am kleinen Körper. Ihr Kind fängt bei schwereren Verläufen geradezu an zu glühen. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Schwellungen auf ein Pflegemittel zurückzuführen sind, waschen Sie Ihren Schatz am besten umgehend mit klarem, lauwarmem Wasser und suchen Sie ein Krankenhaus auf. Dort kann am besten beobachtet werden, ob es durch den Kontakt nur zu äußerlichen Schwellungen gekommen ist, oder ob auch Kreislauf oder Atemwege Ihres Kindes in Mitleidenschaft gezogen wurden.Es empfiehlt sich unabhängig einer allergischen Neigung, Baby und Kleinkinder in ökologischer Bio-Mode einzukleiden. Dies hat den Vorteil, dass unnötige Hautreizung chemischer Farben oder Zusätze, wie sie bei der Baumwoll-Veredelung oft vorkommen, die sensible Haut erst gar nicht reizen. Für Kinder und Baby mit einer Haut-Allergie und Neurodermitis empfiehlt sich darüber hinaus Kleidung aus unbehandeltet Bio-Baumwolle. Dies besteht rein aus ökologisch angebauter Baumwolle und wird im Anschluss weder gebleicht noch gefärbt. Die gibt es auch als Unterwäsche und Schlafsäcke für Babys.
5. Magen:
Viren können Erbrechen, Durchfall und Magenverstimmungen verursachen. Aber diese Symptome können auch auf Allergien zurückzuführen sein - und nicht nur auf das Essen. Kinder mit Umweltallergien können Magenbeschwerden aufgrund von verschlucktem Schleim haben, der den Magen reizen kann. Eine seltene und schwere allergische Reaktion namens Anaphylaxie/ anaphylaktischer Schock führt zu einer schnellen Schwellung der Atemwege des Kindes. Dies verhindert, dass der Betroffene atmen oder schlucken kann. Der Kreislauf kann bei einem Schock zum Erliegen kommen, sodass Betroffene das Bewusstsein verlieren. Wenn Sie denken, dass dies mit Ihrem Kind passiert, rufen Sie umgehend einen Notarzt!
6. anaphylaktischer Schock
Da der anaphylaktischer Schock die stärkste und akuteste Form einer Allergiereaktion ist und auch bei anderen Allergieauslösern wie Erdnuss(-allergie) oder Wespenstich ist, ist es wichtig zu wissen, wie sich dieser darstellt und wie zu handeln ist. Tritt ein solcher unabhängig von Magenbeschwerden auf wie bei einer Lebensmittelallergie, ist der Notarzt zu rufen. Ein auf dieses Thema spezialisiertes Video finden Sie im folgenden Clip.
7. Einen weiteren allgemeinen Hinweis:
Ob es sich um eine Allergie oder Erkältung handelt, liefert die Zeit: wann treten die Symptome auf? Erkältungen betreffen uns bekannterweise eher im Winter, aber Allergien wie eine Hausstaubmilbenallergie können das ganze Jahr über vorhanden sein. Eine Nahrungsmittelallergie kann sich von wenigen Minuten bis zu einigen Stunden nach dem Verzehr der betreffenden Lebensmittel manifestieren. Saisonal bedingt ist Heuschnupfen – dieser tritt am häufigsten im Frühjahr oder Herbst auf und kann mittlerweile gut durch Pollenflug-Apps überwacht werden. Heuschnupfen betrifft weniger die Kleinsten kann aber durch aus im Kindergartenalter auftreten.
Behandlung von Allergien bei Kindern
Muss eine Allergie überhaupt behandelt werden? Studien zu folge können sich unbehandelte Allergien negativ auf die Entwicklung Ihres Kindes auswirken. Das ist selbstverständlich- wenn der Körper in stetem Kampf mit sich selbst ist, ihr Kind sich matt und kränklich fühlt, hat dies spätestens in der Schulzeit messbare Nachteile. So erhielten nahezu die Hälfte der Heuschnupfenallergiker laut einer englischen Querschnittsstudie eine schlechtere Schulnote als gewohnt, wenn der Heuschnupfen unbehandelt blieb. Aber auch das falsche Mittel zur Behandlung kann Ihr Kind negativ beeinflussen: ältere Antihistaminika verursachen Müdigkeit und dadurch einen Abfall der Leistungsfähigkeit.
Unbehandelte Allergien, die sich auf die Atemwege Ihres Kindes auswirken, können zudem zu Asthma führen. Bei Kindern dauert diese Entwicklung in der Regel nur zwei Jahre bis chronisch verschnupfte Heuschnupfenallergiker zusätzlich von typischen Asthmasymptomen geplagt werden. Auch sollte Heuschnupfen frühzeitig behandelt werden, da ansonsten die Anzahl der Stoffe, auf die das Immunsystem unangemessen reagiert, ansteigt. Wenn Ihr Kind also an Allergien leidet, erscheint es durchaus ratsam seine Symptome zu lindern und die Chancen auf ein erneutes Auftreten der Allergie zu minimieren, indem Veränderungen in seiner Umgebung vorgenommen werden. Übliche schulmedizinische Behandlungen für Allergien umfassen die nachfolgenden Medikamente. Auch auf die Alternativen gehen wir später noch ein.
- Hautfeuchtigkeitscremes oder Hydrocortison-Cremes für Ekzeme und andere allergische Hautausschläge
- Antihistaminika, zur schnellen Linderung der Symptome
- Langzeit Präparate, die die Allergien in Schach halten
Allergien werden in der Regel schlimmer, wenn die Allergenbelastung nicht abnimmt. Es ist jedoch oft schwierig zu identifizieren, was die Allergie verursacht. Sie sollten ein sorgfältiges Tagebuch darüber führen, welche Symptome wann auftreten. Dies kann ein bestimmtes Haustier, Kleidungsstück, Essen oder Zimmer in Ihrem Haus sein. Anhand dieser Aufzeichnungen können ein Kinderarzt, Allergologe oder Heilpraktiker die Behandlung Ihres Kindes spezifizieren.
Allergietests, entweder als Blut- oder Hauttest, können bei Kindern durchgeführt werden, die älter als 2 Monate sind, aber die Testergebnisse sind bei jungen Kindern schwerer zu interpretieren, da ihr Immunsystem noch unreif ist. Zudem gelten als nicht verlässlich, da sie lediglich verraten, dass das Abwehrsystem reagiert aber eben nicht ob es normal oder wie bei einer Allergie überreagiert. Durch folgende Maßnahmen können Sie versuchen, die Exposition Ihres Kindes durch einige häufige Allergene zu minimieren, bevor Sie auf Tests zurückgreifen:
- Umstellung auf schadstofffreie Bio-Babykleidung
- schadstofffreies Kinderspielzeug
- Matratzen und Kissen mit Staubmilbenschutzbezügen abdecken
- Ihr Haustier 1-2 Wochen außerhalb Ihrer Wohnung unterbringen
- auf Federkissen verzichten
- Umstellung auf ein hypoallergenes Waschmittel
- Verzicht auf Auslegwaren und Teppiche (oder regelmäßige Reinigung)
- Konsum schadstoffreduzierter Bio Lebensmittel
- Vermeiden Sie Zigarettenrauch in der Nähe Ihres Kindes
- durch regelmäßiges Reinigen können Sie die Konzentration von Allergenen wie Staub, Schimmel oder Tierhaaren reduzieren
Alle oben genannten Maßnahmen können helfen, sinnvoll die Anzahl von Allergieauslösern zu verringern. Besonders übermäßiges Putzen steht jedoch in der Kritik, Allergien dadurch zu begünstigen, dass das Immunsystem nicht mehr mit Bakterien in Berührung kommt und somit überreagiert, sobald es auf ein Allergen trifft. Durch den Kontakt mit Keimen trainiert das Immunsystem Ihres Kindes den Umgang mit diesen uns die Abwehr gefährlicher Krankheitsauslöser. In einer sterilen Umgebung kann sich keine funktionierende Abwehr ausbilden.
Alternative Behandlungsmethoden bei Allergien für Kinder
Im Rahmen alternativer Heilpraktiken werden die Ursachen von Allergien vor allem in einer gestörten Darmflora und psychischer Belastung gesehen. Auch die Lebensweise der Industrienationen soll demnach dem Aufkommen von Allergien Vorschub leisten. Wir ernähren uns zunehmend ungesund, stehen fortwährend unter Stress, übertreiben es mit unserer Körperhygiene, sind einer übermäßigen Schadstoffbelastung ausgesetzt. Auch Impfungen stehen bei Heilpraktikern im Verdacht, Allergien auszulösen. Obwohl – zumindest aus schulmedizinischer Sicht – umstritten ist, ob Impfungen nun Allergien fördern oder nicht, weist z. B. die deutsche KiGGS-Studie des Robert Koch-Instituts darauf hin, dass ungeimpfte Kinder seltener unter Allergien leiden.
Im Gegensatz zur Schulmedizin, betrachten Naturheilkundliche Therapeuten stets die Ganzheit eines Patienten. Es werden nicht nur Symptome behandelt, sondern auch Ursachen erforscht und hinterfragt. Häufige Maßnahmen zur natürlichen Behandlung von Allergien auch bei Kindern umfassen:
- Minimieren der Schadstoffbelastung
- Stressvermeidung
- Akkupunktur
- Eigenbluttherapie
- Homöopathie
- Heilbäder
- Lichttherapie
- Ernährungs- und Lebensmitteltherapie
Gerade die Pflanzenheilkunde und Akkupunktur gelten bei dem Heilpraktischen Ansatz aus wirkungsvolle Therapiemöglichkeiten und teilweise selbst Psoriasis zu behandeln. Wer sich dafür interessiert hat eine Behandlungsform mehr in der Auswahl. Offensein sollte man stets für den schulmedizinischen Ansatz wie für alternative Behandlungsmethoden. Insbesondere dann, wenn jene ohne nennenswerte Nebenwirkung und negative Langzeitwirkung auf den Körper haben.
Egal auf welche Weise Sie versuchen der Allergie Ihres Kindes beizukommen, wichtig ist, dass die Allergie behandelt wird. Besonders bei Kindern ist das zurückgreifen auf freiverkäufliche Allergiemittel aus der Apotheke auf Dauer nicht ratsam. Gerade Kinder benötigen eine auf sie abgestimmte Therapie, damit sich die Allergie nicht über die Zeit verschlechtert und zunehmend die Lebensqualität mindert.
Allergien bei Kindern Vorbeugen
Bestehen in Ihrer Familie Allergien, erhöht sich dadurch das Risiko, dass Ihr Kind ebenfalls an einer Allergie leiden wird. Sie können mit folgenden Maßnahmen der Entstehung einer Allergie oder der Schwere der Allergie Ihres Kindes vorbeugen:
- Empfohlen wird Babys 4-6 Monate lang zu stillen. Die Vorteile des Stillens erhöhen sich, wenn die Stillende zusätzlich Allergene wie Milch, Eier, Fisch, Nüsse vermeidet
- Wenn Sie nicht stillen, wird eine hypoallergene Protein-Hydrolysat-Formel (HA – Babynahrung) empfohlen.
- Natürliche Geburt
Vorbeugen ist besser als Nachsehen jedoch bieten die obengenannten Maßnahmen keine Garantie gegen das Herausbilden einer Allergie.
In welchem Maße sie jedoch helfen die Ausprägung von Allergien zu mindern, lässt sich kaum messen und wäre ohnehin eher ein hypothetischer Wert. Auch wenn Sie alles getan haben um der gefürchteten Allergie vorzubeugen, lässt sie sich nach heutigem Kenntnisstand nicht verhindern. Dass Sie als Eltern selbstverständlich alles tun, um die Gesundheit Ihres kleinen Schatzes auf das Beste zu fördern, liegt natürlich auf der Hand. Selbst wenn eine Allergie bestätigt wird so bleibt die Aussicht, dass so wie eine Allergie zu jeder beliebigen Lebenszeit auftreten kann – selbst im hohen Alter kann sie sich noch Einstellen- kann eine Allergie auch wieder verschwinden. Lebensmittelallergien „verwachsen“ sich häufig je Älter ein Kind wird. Ebenso können wir auch darauf hoffen, dass sich andere Allergien und ihre Auswirkungen mit der Zeit verringern.
Dieser Beitrag wurde am 6.6.2018 veröffentlicht.
Quellen:
- https://www.zentrum-der-gesundheit.de/allergie.html
- https://www.kiggs-studie.de/deutsch/home.html
- http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/allergie.html
- https://www.stern.de/gesundheit/allergie/therapie/alternative-heilmethoden-ergaenzende-therapiemassnahmen-im-ueberblick-3353230.html
- https://www.youtube.com/watch?v=aeYnaW16XRI
- Ökotest Sonderheft T1411 Spezial: Kinder und Familie 2014, Seite 104 ff
- Ökotest Sonderheft J1701 Jahrbuch Kinder und Familie für 2017, Seite 54 ff
Bildrechte:
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